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Samstag, 27.Juli 2024 Uhr

 
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Veranstaltungen 

The Last Bash zu Gast beim Schlossberg-Festival Freiburg

The Last Bash zu Gast beim Schlossberg-Festival Freiburg
(c) Promo

The Last Bash Konzert und Single-Release in Freiburg beim Schlossberg-Festival am 07.08.2024 um 20.30 Uhr

Mit kraftvollem Gesang und fesselndem Songwriting kehren The Last Bash zurück und präsentieren, im Laufe ihres Konzerts in Freiburg, ihre neueste Single Thought of Romancing.

Die vierköpfige Indie-Rock-Band aus Kirchheim Teck konnte sich mit ihrem unverkennbaren Sound fest in der süddeutschen Indie-Rock-Szene etablieren. Inspiriert von Bands wie den Arctic Monkeys, The Killers, Queens of the Stone Age und The Strokes, haben The Last Bash einen einzigartigen Sound kreiert, den sie selbst als "IndieTude" bezeichnen. Diese Mischung aus Indiesound und Pop mit Rock'n'Roll-Attitude spiegelt das Lebensgefühl einer Generation wider, die sich nach Liebe und authentischen Erlebnissen sehnt.

Seit ihrer Gründung im Jahr 2019 hat die Band eine beeindruckende Reise hinter sich. Mit dem Gewinn des Road to the Mainstage Contest 2023 (Firestone) und einem Auftritt auf dem legendären Southside Festival hat The Last Bash gezeigt, dass sie bereit sind, die großen Bühnen der Musikwelt zu erobern. Die Aufnahme ihrer vorherigen Single "Forbidden Fruit" im Montmartre Recording Studio in Paris markiert einen weiteren Höhepunkt in ihrer Karriere.

Single: Thought of Romancing ist ein ergreifender Song, der die Zuhörer auf eine emotionale Reise mitnimmt, die sich inmitten einer großen Menschmenge abspielt. Der Protagonist fühlt sich zu einer Person, die aus der Menge hervorsticht, hingezogen und wird von einer überwältigenden, fast unwirklichen Stimmung ergriffen. Obwohl er die Person nicht anspricht, weil der Moment es nicht zulässt, malt er sich in Gedanken alle wunderbaren Erlebnisse aus, die sie gemeinsam haben könnten. Der Songtext, der mit poetischen Zeilen wie "The thoughts of all the good times that I'll have with you" und "We could lose it all if I could share these thoughts with you" besticht, zeigt die Gedanken gemeinsamer Erlebnisse, die vielleicht nie ausgesprochen werden. Die von dem flüchtigen Augenblick inspirierten Gedanken bleiben aber in der Vorstellung des Protagonisten lebendig. Die Sehnsucht und der innere Konflikt, die im Text mitschwingen, werden durch die eingängigen Melodien und den leidenschaftlichen Gesang perfekt in Szene gesetzt.

Wann & Wo:
Schlossberg Festival am 07. August 2024
Bühne Burggraben, Schlossberg 79098 Freiburg/Breisgau
Playtime: 20:30
Eintritt: 4,00€

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Neuigkeiten 

Buchtipp: Bernhard König "Musik und Klima"

Buchtipp: Bernhard König "Musik und Klima"

Musik und Klima – Teil der Lösung oder Teil des Problems?

Musik und Klima: Auf den ersten Blick haben die beiden Themen wenig miteinander zu tun. Doch der Klimawandel bedroht auch unser musikalisches Erbe: Mit jedem Zehntelgrad Temperaturanstieg schwinden die Spielräume für Schönes. Aber was heißt das für diejenigen, die Musik produzieren, aufführen, lehren oder einfach nur gerne hören? Ist Musik Teil des Problems? Oder kann sie zur Lösung beitragen? Diesen Fragen geht der Komponist und Autor Bernhard König in seinem Buch nach.

Auch die Musikbranche ist durch die Klimakatastrophe in Bedrängnis geraten: Konzerte müssen hitzebedingt abgesagt werden, einige regionale Musikkulturen sind zur Gänze bedroht. Gleichzeitig trägt die Branche durch Streaming und Musiktourismus selbst ihren Teil zum Klimawandel bei. Für Bernhard König ist klar: Ein »Weiter wie bisher« in der Musikszene verschließt die Augen vor den Tatsachen und ist auf Dauer selbstzerstörerisch.

Doch der Autor zeigt auch Chancen auf und verknüpft dafür die Perspektive des Musizierens und der musikalischen Ästhetik mit der des Klimaschutzes. Anhand zahlreicher überraschender Beispiele zeigt er, dass Musik schon immer eine treibende Kraft des Wandels war, die Veränderungen in anderen Gesellschaftsbereichen begleitet und unterstützt hat. Ein klima- und umweltverträgliches Musikleben – so sein ermutigendes Fazit – könnte reicher, vielfältiger und lebendiger sein, als es manche Teile unseres gegenwärtigen Musiklebens sind.

oekom verlag & ConBrio Verlagsgesellschaft 2024, 520 Seiten, € 36,00 (D), 37,10 (A)
ISBN 978-3-98726-109-1,

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Veranstaltungen 

Performance: Next Step Is – 1st Encounter

Performance: Next Step Is – 1st Encounter
Harald Kimmig © Simon Chmel

Duo Rudstrøm

Premiere: Sa 20.07. | 20:30 Uhr | Kammertheater im EWERK Freiburg
Weiterer Termin: So 21.07. | 19:30 Uhr | Kammertheater

Next Step Is – 1st Encounter ist das erstmalige Zusammentreffen der Performance-Künstler Sten Rudstrøm (USA/BERLIN) und Harald Kimmig (D/FREIBURG). Sie improvisieren und handeln spontan. Mit Fokus auf Improvisation, physischen Ausdruck und Integration von Bewegung, Musik und Sprache verspricht die Performance eine faszinierende Erfahrung. Rudstrøm ist Improvisator, Performer und Choreograph, Kimmig ein bekannter Violinist und Performer. Beide betonen spontane Reaktionen und unmittelbare Präsenz. Ihre Arbeit prägt ihre jeweiligen Bereiche: Kimmig durch seine innovative Herangehensweise an die Violinmusik und die Integration von Bewegung und Musik; Rudstrøm durch die Erweiterung der Grenzen des physischen Ausdrucks im Theater und die Prägung des Action Theatre.

Stück-Dauer: ca. 50 Min.
Eintritt: 17€ / 13€

Gefördert vom Kulturamt Freiburg.





Veranstaltungen 

Kommunikation in der Krise

Einladung zur Tagung von 27. bis 28. September 2024 in Tutzing

Die Akademie für Politische Bildung Tutzing und die Landeszentale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB) laden gemeinsam zur Tagung „Kommunikation in der Krise“ ein. Sie findet von 27. bis 28. September 2024 in Tutzing statt.

Wissenschaft, Politik und Medien haben sehr unterschiedliche Aufgaben im demokratischen Diskurs. Sie alle eint jedoch, dass sie in Krisen kommunizieren müssen und damit vor einer gemeinsamen Herausforderung stehen: Sie müssen auf veränderte Bedingungen reagieren, die sich durch die digitale Transformation des öffentlichen Raums ergeben. Dazu gehört, dass heute jede Person nicht nur Empfänger ist, sondern zugleich Sender von Botschaften sein kann, die in einem nie gekannten Tempo und mit einer unkalkulierbaren Reichweite Verbreitung finden können. Diese Entwicklung schwächt nicht nur die Rolle des „Gatekeepers“, sondern stellt auch das gewachsene Informationsgefüge auf den Kopf. Wie können Wissenschaft, Journalismus und Politik die öffentliche Kommunikation auch heute maßgebend gestalten, normative und qualitative Standards setzen sowie Polarisierung und Desinformation entschieden entgegentreten? Vertreterinnen und Vertreter aus den genannten Bereichen setzen sich bei der Tagung mit diesen Fragen auseinander und suchen auch nach neuen Lösungen.

Zu den Referentinnen und Referenten zählen Dr. Michael Blume, Beauftragter der Landesregierung Baden-Württemberg gegen Antisemitismus und für jüdischen Leben, sowie Alexander Salomon MdL, der als Vorsitzender der Enquetekommission „Krisenfeste Gesellschaft“ des Landtags von Baden-Württemberg deren Empfehlungen vorstellt. Die Sprecherin und der Sprecher des Bürgerforums zur Enquetekommission sind ebenfalls zu hören. Die Tagung wird mit dem Vortrag „Gesellschaft und Kommunikation in der Krise?“ des Soziologen Prof. Dr. Steffen Mau, Institut für Sozialwissenschaften an der Humboldt-Universität zu Berlin, eröffnet.

Die Veranstaltung ist eine Kooperation der Akademie für Politische Bildung Tutzing und der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB). Die Anmeldung zur Veranstaltung ist ab sofort online möglich

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Filmtipp: CROSSING: AUF DER SUCHE NACH TEKLA

Filmtipp: CROSSING: AUF DER SUCHE NACH TEKLA
(c) MUBI Deutschland GmbH

Dänemark, Frankreich 2024, Ab 12 Jahren | 106 Minuten
Regie: Levan Akin
Darsteller: Mzia Arabuli, Lucas Kankava, Deniz Dumanlı
Originalsprachen: Georgisch, Türkisch

Lia (Mzia Arabuli) hat es sich zur Aufgabe gemacht, herauszufinden, was aus ihrer Nichte Tekla geworden ist, die vor langer Zeit verschwand. Von Achi (Lucas Kankava) erfährt sie, dass Tekla ihre Heimat Georgien vielleicht verlassen hat und in der Türkei lebt. Gemeinsam machen sich die beiden auf die Suche nach ihr. Istanbul empfängt sie als wunderschöne Stadt voller Anknüpfungspunkte und Möglichkeiten. Dennoch ist die Suche nach jemandem, der nicht gefunden werden will, schwerer als gedacht. Irgendwann begegnen sie Evrim, einer Anwältin, die für Trans-Rechte kämpft. Als die beiden sich mit ihrer Hilfe ihren Weg durch Instanbuls Gassen und Hinterhöfe bahnen, fühlt sich Tekla plötzlich so nah an wie nie zuvor…

Levan Akins vierter Spielfilm besticht durch emotionale Unmittelbarkeit: Zwei zunächst zögerliche Fremde überwinden auf ihrer Mission ideologische und innere Grenzen und machen gemeinsame Sache. Die Topografie der Stadt spielt in dieser Ode an die Menschlichkeit eine ebenso große Rolle wie die verschiedenen Figuren, die sie bevölkern.

Läuft in der Harmonie Freiburg

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Und Action! – Das eintrittsfreie Actionprogramm des ZMF 2024 ist vollständig.

Und Action! – Das eintrittsfreie Actionprogramm des ZMF 2024 ist vollständig.
ZMF (c) Klaus Polkowski

Das eintrittsfreie Rahmenprogramm des Zelt-Musik-Festival Freiburg – genannt Actionprogramm – ist veröffentlicht und bietet 19 Tage Musik, Akrobatik und mehr auf dem Festivalgelände am Mundenhof.

Auch zum 40. Zelt-Musik-Festival Freiburg halten die Festivalmacher:innen an ihren Werten fest: Kultur und vor allem Musik ist für alle da. Und somit gibt es 2024 wieder das umfangreiche, eintrittsfreie Actionprogramm, das auf drei Bühnen auf dem Festivalgelände erlebt werden kann.

Mit YoungStars in Action bietet das ZMF lokalen Nachwuchskünstler:innen eine Bühne. Seien es Schulbands, Jugendorchester oder regionale Newcomer:innen – junge Talente zeigen ihr Können und können erste Bühnenerfahrungen sammeln.

Fans der Akrobatik und Jonglage kommen beim ZMF ebenfalls auf ihre Kosten: Das Kleinstkunst Programm bietet von Feuershows bis hin zu Fahrradhupen-Konzerten so einiges. Darunter sind altbekannte Gesichter wie DJuggledy oder Andy Snatch aber auch ZMF-Neulinge wie The Great Wolynski.

Des Weiteren sind wieder eine Vielzahl nationaler sowie internationaler Bands im Actionprogramm vertreten, die das Fürstenberg Zelt und die Fürstenberg Bühne (open air) erobern. und den Platz mit Leben und Musik füllen.
Im Rahmen des Jubiläums wird es zudem drei Konzert-Specials geben: RasgaRasga, FRAUPAUL und Acht Eimer Hühnerherzen spielen eintrittsfrei beim ZMF!

Für alle, die selbst kreativ werden wollen gibt es Workshops und Mitmachaktionen zu entdecken. Von technischen Workshops, wie dem Radio- oder dem Tontechnikworkshop bis hin zu Stempeldruck und dem kreativen Kunstrasen Projekt ist für alle was dabei.

Beim inzwischen 39. Bambinilauf der Sparkasse Freiburg-Nördlicher Breisgau, der am 19. Juli auf dem ZMF-Gelände stattfindet, können Kinder für die gute Sache laufen. Teilnehmen dürfen alle Kinder bis zu zehn Jahren. Infos und Anmeldung unter www.bambinilauf.de

Mehr Infos zu den einzelnen Konzerten und allen Programmpunkten gibt es unter online.

40. ZMF vom 17. Juli – 04. August 2024

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Veranstaltungen 

ZMF: Bewährter Shuttle-Service zum Festivalgelände und Frelo-Angebot

Die Freiburger Verkehrs AG (VAG) bietet zum Zelt-Musik-Festival (ZMF) wie gewohnt Sonderfahrten in Shuttlebussen an, die von der Haltestelle „Munzinger Straße“ (Stadtbahnlinie 3 Richtung „Haid“) direkt zum Festivalgelände fahren. Aus- und Zusteigen kann man auch an den Haltestellen „Dehner Gartencenter“ und „Maria-von-Rudloff-Platz“. Für die Anreise zum Festival, das vom 17. Juli bis zum 4. August auf dem Gelände des Mundenhofes stattfindet, gilt wie gewohnt die Regelung „Eintrittskarte = Fahrausweis“ im gesamten Netz des Regio-Verkehrsverbundes Freiburg (RVF).

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Verschiedenes 

Nach 40 Jahren: Zypresse eingestellt

Nach 40 Jahren: Zypresse eingestellt
Noch auf Freiburgs Schienen unterwegs (c) Foto: Daniel Jäger

Auf der Homepage des Anzeigenblattes Zypresse erfahren wir, dass es keine weitere Ausgabe der Zypresse geben wird: "Leider gibt es in der Druck- und Anzeigenbranche Entwicklungen, die es einem Verlag, wie der ZYPRESSE VERLAGS GMBH erschweren, die Wirtschaftlichkeit des Geschäftsbetriebs aufrechtzuerhalten. Unter den aktuellen Gegebenheiten sehen wir leider keine Möglichkeit, die Zypresse erfolgreich in die Zukunft zu führen."
Auch online ist der Betrieb eingestellt.

Hintergrund dürfte sein, dass durch kostenlose Kleinanzeigen im Internet der Verkauf von Kleinanzeigen für Printmedien immer weiter rückläufig ist. Wer darauf geachtet hat, konnte beobachten, wie die Zypresse immer dünner und dünner wurde.

Gegründet wurde die Zypresse 1984 von Roland Aphold als Offertenzeitung nach dem Muster des Anzeigenblattes "Zweite Hand", das bereits 1983 für den West-Berliner Raum gegründet wurde. Das Konzept war simpel: Die Kleinanzeigen sind gratis, die Zeitung wird für 1 Mark verkauft. Da für die Erstauflage von 500 Exemplaren noch keine eigenen Kleinanzeigen vorhanden waren, wurden diese kurzerhand aus dem "Freiburger Kleinanzeiger" aus dem Prolix Verlag ohne irgendeine Rücksprache abgekupfert. Das Konzept des Freiburger Kleinanzeigers war: Die Kleinanzeigen sind entgeltpflichtig, das Blatt wird kostenlos an zahlreichen Stellen der Stadt zur Mitnahme ausgelegt.

Beim Prolix Verlag war vor Gründung der Zypresse Bernt Kuphal jahrelang als Anzeigenleiter tätig und von dem Konzept des Freiburger Kleinanzeigers voll überzeugt. 1984 wechselte er zur Zypresse und wurde mit Roland Aphold Mitherausgeber. Da das Offertenblatt als Verkaufszeitung keinen Erfolg hatte, entwickelte er das außergewöhnliche Konzept, sowohl die Kleinanzeigen als auch das Printprodukt gratis zu machen. In der Zypresse erschienen Eigenanzeigen mit einem Zehnmarkschein und dem Hinweis "Den können Sie sich bei uns sparen" - zehn Mark waren 1984 der Preis für eine vierzeilige Kleinanzeige im Freiburger Kleinanzeiger, dessen Anzeigenaufkommen daraufhin zu schmelzen begann. Auch der Kleinanzeigenteil der Badischen Zeitung hat unter dieser Entwicklung gelitten und in der Chefetage einiges Kopfzerbrechen verursacht, was schließlich dazu führte, ein eigenes Medium namens "schnapp" ins Leben zu rufen.

Zwei Jahre "sogenannter Wettbewerb" zwischen der Zypresse und dem Freiburger Kleinanzeiger zeigten Wirkung, Ende 1987 musste sich der Prolix Verlag von seinem Kleinanzeigenblatt trennen. Auch die damalige Wochenzeitung "Prolix Zeitung" mit über 1200 Abonnenten konnte aufgrund der Finanzlage nicht weiter herausgegeben werden. Beide Publikationen sind übrigens im Archiv Soziale Bewegungen (Grethergelände, Adlerstr. 12) archiviert und sind dort öffentlich einsehbar.

Das Ende der kostenlosen Kleinanzeigen in der Zypresse hat schließlich die Badische Zeitung erwirkt, in dem sie abgemahnt hat, dass nach dem Rabattgesetz nicht für gewerbliche Kleinanzeigen Gebühren erhoben werden und private Kleinanzeigen einhundert Prozent Rabatt bekommen. Daraufhin wurden in der Zypresse alle Kleinanzeigen nicht etwa gratis (das wäre rechtlich möglich gewesen) - jetzt wurden alle Kleinanzeigen entgeltpflichtig und somit hatte die Zypresse das Konzept des Freiburger Kleinanzeigers erfolgreich kopiert.

Der große Zuspruch der Leser führte zu einem gewaltigen Wachstum der Zypresse: "Das Konzept hat sich durchgesetzt und die Zypresse ist eines der großen Offertenblätter im Kleinanzeigengeschäft in Südbaden geworden. Sie erscheint nun zweimal die Woche – Mittwoch und Samstag" ist auf der Homepage der Zypresse für 1987 zu lesen. Der Gründer der Zypresse, Roland Aphold, der 1984 auch eine eigene Galerie gegründet hatte, hat sich als Mitherausgeber verabschiedet und wurde mit einer Summe von 3 Millionen abgefunden, wie die IHK-Zeitung "Wirtschaft im Südwesten" berichtete.

In der Ausgabe vom 20. April 2024 feiert die Zypresse Verlags GmbH "40 Jahre Zypresse" mit einer lustigen Märchen-Story. Auf Seite 5 lesen wir:
"Es begann mit einer Waschmaschine ... und einer tollen Idee unseres Gründers Bernt Kuphal. »Es muss doch eine Möglichkeit geben, wie ich meine alte Waschmaschine für wenig Geld an den Mann bringen kann?!« fragte er sich. Gesagt, getan. Ein paar Monate später schon erschien die erste Ausgabe und zwar vor 40 Jahren, am 24.02.1984. Damals noch in schwarz-weiß, aber schon gut gefüllt mit Kleinanzeigen."







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