Prolix Studienführer - Freiburg
Dienstag, 03.Dezember 2024 Uhr

 
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Mehr nachhaltige Energie in der Katholischen Akademie Freiburg
Lang und treu hatte es gedient: Nach über 90.000 Betriebsstunden wurde nun das altgediente Blockheizkraftwerk (Dachs) mit 5 kW elektrischer Leistung gegen ein neues mit deutlich größerer Leistung (50 kW el und 101 kW thermisch) ausgetauscht. Einer der beiden Gaskessel, die bisher die Heizungswärme sichergestellt haben, konnte deshalb abgebaut werden. Das BHKW deckt nun den größten Teil der Wärmelast, rund 80%. Nur an besonders kalten Tagen wird der Gaskessel noch benötigt. Insgesamt erzeugt das BHKW pro Jahr mehr Strom, als derzeit im Gebäude verbraucht wird. 60 % des erzeugten Stroms werden nun ins öffentliche Netz eingespeist. Seit November 2016 wurden bereits über 60.000 kWh Strom produziert. Durch die Maßnahme werden jährlich 54 Tonnen an CO2 Emissionen eingespart – das entspricht dem CO2-Jahresausstoß von über 20 PKW pro Jahr. Die Gesamtkosten der Sanierung belaufen sich auf über 150.000 €.

Das Nachhaltigkeitskonzept der Katholischen Akademie:

Bereits seit den 90er Jahren setzt die Katholische Akademie ethische Fragen und Umweltanliegen, die in ihren Tagungen thematisch fest verankert sind, praktisch um. 1999 hat die Katholische Akademie durch die Eintragung in das Standortregister bei der IHK Südlicher Oberrhein die Umwelt-Zertifizierung nach EMAS erhalten.

Die Katholische Akademie hat Maßnahmen durchgeführt, um den ökologischen Fußabdruck ihrer Arbeit und des Hauses zu verkleinern und arbeitet weiter daran. Die Umwelterklärung wird jährlich fortgeschrieben und in einer detaillierten Verbrauchsbuchhaltung der Ressourcenverbrauch dokumentiert.

Zu den Maßnahmen gehören unter anderen:

- Verkehr: Abschaffung der Dienstwagen, Nutzung von Car-Sharing, Einrichtung eines Stellplatzes direkt vor dem Haus.
- Energie: Stromerzeugung: Gasbetriebenes Blockheizkraftwerk; Wärmerückgewinnung in Lüftung und Klimatechnik, Photovoltaikanlage auf dem Dach
- Wasser: eigene Regenwasserzisterne mit Nutzung für Toilettenspülung
- Abfall: Konzept der Mülltrennung konsequent angewandt
- Büromaterial und Verbrauchsmaterialien: Ökologisch-fair beschaffen soweit als möglich.
- Reinigungsmittel, Waschmittel: nach ökologischen Gesichtspunkten optimiert
- Verpflegung: hauptsächlich Biozutaten, regional und fair gehandelt
- Ausstattung und Materialien für Wäsche und Betten: möglichst Biobaumwolle aus fairem Anbau.
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Eintrag vom: 10.04.2017  




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