Das Organisationsteam des FREIBURG MARATHON engagiert sich gemeinsam mit dem DRK Freiburg für Integration von geflüchteten Menschen
Wenn am 03. April beim 13. FREIBURG MARATHON tausende Sportler durch die Straßen Freiburgs laufen und 42 „Run&Rock“-Bands an der Strecke für beste Stimmung sorgen, geht es auch um Integration. Neben bester Laune und sportlicher Begeisterung vergessen die Freiburger nicht die tausenden geflüchteten Menschen in der Stadt und engagieren sich bei der Sportveranstaltung für deren Integration. Unter der dem Motto „laufend intergieren“ sind gleich mehrere Aktionen geplant.
Mit Terricafò beispielsweise spielt eine Band geflüchteter Männer aus Gambia, Ghana und Togo für die vielen tausend Läufer am Bertholdsbrunnen. Sie heizen den Sportlern mit Trommelrhythmen, Tanz und Gesang ein. Die Gruppe hat ihren Sitz in der Flüchtlingsunterkunft Bissierstraße in Freiburg und begeisterte bereits bei zahlreichen Auftritten. Das Deutsche Rote Kreuz (DRK) Freiburg und das Organisationsteam des FREIBURG MARATHON setzen auch mit der „Laufend integrieren“-Staffel ein Zeichen für Solidarität und Integration. „Wir wollen Leute in Kontakt bringen, die ganz neu bei uns in der Stadt sind mit Leuten, die schon sehr lange hier sind“, sagt Ursula Schneider von der DRK-Kommunikation. Und bringt es damit auf den Punkt.
„Laufend integrieren“ hoch zwei
Die FREIBURG MARATHON Initiative „laufend integrieren“ besteht im wesentlichen aus zwei Säulen: Integration durch Sport und Zusammenarbeit. Erstens finden regelmäßig Lauftreffs an zwei Standorten in Freiburg statt. Dort können Flüchtlinge, Erwachsene und unbegleitete Jugendliche, kostenfrei an einem Lauftraining mit Freiburgerinnen und Freiburgern teilnehmen und sich auf den 13. FREIBURG MARATHON vorbereiten. Natürlich ist die Teilnahme am 03. April 2016 kein Muss. Jeder kann einfach so mittrainieren und Kontakt knüpfen. Wer allerdings möchte, für den ist der Startplatz ebenfalls kostenfrei.
Zum Zweiten werden nahezu 100 Flüchtlinge bei der Organisation des Marathons integriert. Hier spielen die vielen Helfervereine eine große Rolle. Sie werden über die Zeit des Marathons mit den Geflüchteten zusammenarbeiten. Hier entsteht im Besonderen intensiver Kontakt zwischen den Alt- und Neu-Freiburgern. Das geschieht zum einen an den Verpflegungsstellen entlang der Strecke direkt am Marathon-Tag. Und zum anderen im Vorlauf des Marathons bei der Konfektionierung der vielen Tausend Starter-Tüten.
Und schließlich bildet die „Laufend integrieren“-Staffel den Abschluss der Aktion. Gernot Weigl, ein Vertreter der Stadt, des DRK und der AOK Südbaden setzen mit ihrer Teilnahme am FREIBURG MARATHON ein Zeichen für Integration und Solidarität. Geschäftsführer der runabout sports Freiburg GmbH Gernot Weigl sagt: „Integration findet bei kaum etwas so gut statt, wie beim Sport. Wir freuen uns sehr, die Stadt Freiburg und das Deutsche Rote Kreuz für diese Aktion gewonnen zu haben.“
Weitere Informationen, Termine sowie die Anmeldung gibt es unter http://www.marathonfreiburg.com Anmeldungen sind immer noch möglich. |