Führung durch das Spielcasino, Stadtbummel und Museums- oder Thermalbaldbesuch
am Sa 30.01.2016
Baden-Baden - die internationale Kur-, Urlaubs- und Kongressstadt am Fuße des Schwarzwaldes - wurde in früheren Zeiten als "Sommerhauptstadt Europas" bezeichnet, denn hier traf sich die "noble Gesellschaft" aus der ganzen Welt: russische Zaren, deutsche Kaiser und französische Könige. Aber auch viele Künstler, Dichter und Maler wurden von Baden-Baden magnetisch angezogen. So hielt sich der russische Schriftsteller Dostojewski einige Zeit in Baden-Baden auf und verfiel hier der Spielsucht. Sein Roman "Der Spieler" spielt in der Stadt an der Oos. Noch heute ist Baden-Baden auf der ganzen Welt bekannt - für ihre Thermen, ihr Casino, ihre Pferderennen oder ihr Festspielhaus. Heute entstammen die Gäste vor allem dem "internationalen Geldadel". Sehr viele Gäste kommen - wie schon im 19. Jahrhundert - aus Russland, weshalb die Stadt auch gerne als "die einzige russische Stadt außerhalb Russlands" bezeichnet wird.
Aber selbst wenn man nicht zu den "Reichen und Schönen der Welt" gehört, sollte man sich einen Besuch dieser mondänen – aber liebenswerten - Stadt nicht entgehen lassen!
Nach unserer Ankunft besichtigen wir zunächst die herrlichen Salons des Spielcasinos, das zu den ältesten, traditionsreichsten und schönsten in ganz Europa zählt. Danach erkunden wir im Rahmen eines gemütlichen Stadtrundgangs die Innenstadt, das Bäderviertel mit dem Friedrichsbad und der Caracalla-Therme, die Altstadt mit der Stiftskirche und das Kurviertel mit dem Kurhaus und der Trinkhalle.
Nach dem Stadtbummel gibt es noch ausreichend Freizeit für eigene Unternehmungen:
Wer mal richtig relaxen möchte, kommt bei einem zwei- bis dreistündigen Besuch der Caracalla-Therme bestimmt voll auf ihre/seine Kosten. Auf mehr als 3000 m² bietet die Caracalla Therme viel Platz für wohltuende Entspannung und ausgiebiges Badevergnügen im heilenden Thermalwasser. Die Badelandschaft mit ihren abwechslungsreichen Wasserflächen und die römische Saunalandschaft mit Außenbereich im malerischen Schlossgarten laden zum Entspannen ein. Der Eintritt ist im Teilnehmerbeitrag nicht enthalten. Das Einzelticket für einen zweistündigen Besuch der Therme inklusive Saunalandschaft kostet 16,00 € Wenn mindestens 10 Studierende die Therme besuchen möchten, kostet es pro Person nur 14,00 €.
Wer die Caracalla-Therme nicht besuchen möchte, kann eines der Baden-Badener Museen besuchen.
Das berühmte Museum Frieder Burda präsentiert zur Zeit die Ausstellung "Abstraktionen". in deren Zentrum die abstrakten Werke von Gerhard Richter stehen - darunter so bekannte Arbeiten wie "10 Farbtafeln", "Wellblech", "Vorhang" und "Sternbild". Höhepunkt der Ausstellung bildet Richters Gruppe von vier "Abstrakten Bildern", die erst 2014 entstanden ist und auf Fotografien zurückgeht, welche 1944 im Konzentrationslager Birkenau aufgenommen wurden. Der Eintritt kostet für Studierende mit Ausweis 10,00 € (Studierende der Kunst und Kunstgeschichte mit Ausweis 5,00 €).
Die Staatliche Kunsthalle zeigt zur Zeit eine Ausstellung mit Werken des im Jahre 1973 in Peking geborenen Künstlers Li Songsong und setzt damit die Tradition von Einzelausstellungen mit außereuropäischen Künstlern fort. Lis künstlerische Herangehensweise manifestiert sich im Medium Malerei und ist vor allen Dingen geprägt von einem chinesischen Blick auf die Geschichte des 20. Jahrhunderts. Der Eintritt kostet für Studierende mit Ausweis 5,00 €.
Wer das Frieder Burda Museum und die Kunsthalle besuchen möchte, kann sich für 13,00 € ein Kombiticket kaufen und spart damit 2,00 €!
Auch der Besuch des Fabergé Museums ist empfehlenswert! Es ist weltweit das einzige Museum, das dem Lebenswerk des berühmten russischen Zarenjuweliers Carl Peter Fabergé gewidmet ist. In der einzigartigen Sammlung des Museums mit über 700 Exponaten ist das ganze Spektrum Fabergés Arbeiten vertreten - von den berühmten kaiserlichen Ostereiern der Zarenfamilie bis hin zu qualitätvollen Gegenständen des täglichen Bedarfs aus der Zeit des 1. Weltkriegs. Der Eintritt für Studierende beträgt 12,00 €.
Wer weder die Therme noch ein Museum besuchen möchte, kann über die berühmte Lichtentaler Allee bis zum Kloster Lichtental hinaus flanieren, die Russische Kirche besuchen, in einem Café relaxen, mit der Bergbahn auf Baden-Badens Hausberg - den Merkur - hinauffahren oder sich die Nase an den Schaufenstern von Modehäusern und Schmuckgeschäften "platt drücken".
Nach einem erlebnisreichen aber erholsamen Tag geht es mit der Bahn zurück nach Freiburg.
Online-Anmeldung bis spätestens Montag, 25. Januar 2016 |