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Bundesprogramm Toleranz fördern: Elf Projekte gegen Rassismus erhalten Zuschuss
Pestalozzi-Realschule profitiert vom Programm und wird erste Freiburger "Schule ohne Rassismus"

Kein Platz für Rassismus: Mit dem Bundesprogramm "Toleranz fördern – Kompetenz stärken" unterstützt das Büro für Migration und Integration der Stadt Freiburg auch 2014 Projekte, die sich gegen Rassismus und Diskriminierung wenden. Insgesamt gehen in diesem Jahr 90.000 Euro aus dem Fördertopf an elf Freiburger Einzelprojekte. Davon profitieren nicht zuletzt deren Teilnehmer: Vor allem Kinder und Jugendliche aber auch Eltern, Lehrkräfte, Dozenten, Erzieherinnen und Erzieher.

Einen Zuschuss erhalten zum Beispiel das Informationszentrum 3. Welt (iz3w) sowie das Netzwerk für kritische Bildungsarbeit für ihre antirassistische Bildungsarbeit. Seit dem Schuljahr 2013/2014 unterstützt das Projektteam die 10. Klasse der Pestalozzi-Realschule eine "Schule ohne Rassismus" zu verwirklichen: Jede Woche findet eine Unterrichtsstunde zum Thema statt. Außerdem sammeln die Zehntklässler Selbstverpflichtungserklärungen von ihren Mitschülern und allen an der Schule tätigen Personen, in denen diese bestätigen, dass sie sich künftig gegen jede Form von Diskriminierung einsetzen. Am 21. März ist es soweit: Die Pestalozzirealschule wird offiziell die erste Freiburger "Schule ohne Rassismus".

Darüber hinaus organisieren iz3w und das Netzwerk für kritische Bildungsarbeit die "Internationalen Wochen gegen Rassismus in Freiburg" vom 10. bis zum 23. März aktiv mit.
Unterstützung für seine Arbeit erhält untere anderen das Roma Büro Freiburg, das die Eigeninitiative von jugendlichen Roma und den Austausch mit anderen Jugendlichen stärkt. Ein weiteres Projekt ist eine interkulturelle Qualifizierungsreihe mit der Polizei. Bezuschusst werden außerdem eine Lyrik- und Tanzaufführung mit Flüchtlingen, ein mehrsprachiges Bilderbuch sowie die Ausstellung "Nazi-Terror gegen Jugendliche in der Region Freiburg".

Die Stadt Freiburg beteiligt sich seit 2011 am Bundesprogramm "Toleranz fördern – Kompetenz stärken". Bisher standen insgesamt 393.000 Euro zur Verfügung, die in Projekte und Initiativen flossen, die sich gegen Fremdenfeindlichkeit und Diskriminierung einsetzen. Die Höchstsumme pro Einzelprojekt liegt bei 20.000 Euro im Jahr. Das Programm kommt vor allem der pädagogischen Präventionsarbeit zugute. Ziel ist es Toleranz und Demokratie als zentrale Werte eines friedlichen Zusammenlebens zu vermitteln - insbesondere gegenüber Kindern und Jugendlichen.

Informationen zu den geförderten Projekten unter: www.freiburg.de/migration und
www.freiburg.de/toleranzfoerdern-kompetenzstaerken
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Eintrag vom: 07.02.2014  




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