Historische, therapeutische und religiöse Erfahrungen
Eine Podiumsdiskussion zum Thema „Verzicht“ bringt am Freitag, 3. November um 19 Uhr in der Katholischen Akademie Freiburg, Wintererstr. 1 verschiedene Perspektiven auf das Thema miteinander ins Gespräch.
„Verzicht“ – in vielen Ohren klingt dieser Begriff nach freudloser Entsagung und schlechter Laune. Mit ihm lassen sich derzeit weder Wahlen gewinnen noch politische Mehrheiten herstellen. Zu verzichten, fällt selten leicht. Gleichzeitig sind für viele Menschen Formen der freiwilligen Selbstrücknahme, z. B. der Verzicht auf Fleisch oder das eigene Auto, fester Bestandteil des Alltags. Verzicht hat für sie auch eine ethische und identitätsstiftende Funktion. Der Blick in die Geschichte zeigt, dass Verzicht zum menschlichen Leben dazugehört und zu einem gelingenden Miteinander in ökonomischer, sozialer und spiritueller Hinsicht beitragen kann. Die Teilnehmenden auf dem Podium bringen geistliche, therapeutische, kulturanthropologische und historische Perspektiven in die Diskussion ein.
Der Eintritt ist frei. Eine Online-Teilnahme ist möglich. Anmeldung erbeten unter: www.katholische-akademie-freiburg.de
Die Veranstaltung ist Teil der Tagung „Tun und Lassen. Verzicht zwischen Nachhaltigkeitspolitik und spiritueller Sinnsuche“ der Kommission für Religiosität und Spiritualität in der Deutschen Gesellschaft für Empirische Kulturwissenschaft (DGEKW). |