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Wissenschafts- und Forschungsstandort Freiburg
(c) FWTM / Hoferer
 
Wissenschafts- und Forschungsstandort Freiburg
OB-Wirtschaftsforum zu Gast auf dem Campus der Technischen Fakultät der Albert-LudwigsUniversität Freiburg

Das Wirtschaftsforum mit Oberbürgermeister Martin Horn war am Donnerstag, 29. Juni 2023 zu Gast auf dem Campus der Technischen Fakultät der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg. Rund 60 Vertreter_innen der Freiburger Wirtschaft nahmen an dem von der Wirtschaftsförderung der Freiburg Wirtschaft Touristik und Messe (FWTM) organisierten Treffen teil, um mehr über die Entwicklung des Campus und die Bedeutung des Wissenschafts- und Forschungsstandorts Freiburg zu erfahren.

Gastgeberin und Rektorin der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, Prof. Dr. Kerstin Krieglstein, begrüßte die Gäste: „Es freut mich sehr, dass das Wirtschaftsforum des Oberbürgermeisters den Campus der Technischen Fakultät besucht. Hier pulsiert die innovative Forschung zu neuen Technologien über die Tellerränder der eigenen Disziplinen hinaus und mit praxisorientierter Anwendung. Insbesondere im ‚Zentrum für interaktive Werkstoffe und bioinspirierte Technologien (FIT)‘; im ‚Integrated Robotic Center‘ und im ‚Institute for Machine-Brain Interfacing Technology‘ (IMBIT) tragen Forschung und Lehre durch die enge Verbindung von Technologie, Naturwissenschaften und Medizin, bis hin zur Einbindung der Geisteswissenschaften, neue Blüten.“ Anschließend führte Prof. Dr.-Ing. Frank Balle, Prodekan der Technischen Fakultät, die Teilnehmenden über den Campus und berichtete über den Aufbau und Ausbau der Technischen Fakultät, die Entwicklung des Campus in den letzten 25 Jahren sowie künftige Projekte.

Baubürgermeister Martin Haag, der in Vertretung für Oberbürgermeister Martin Horn teilnahm, erläuterte während des Rundgangs über das Gelände: „Der Campus der Technischen Fakultät ist in den letzten Jahren Schritt für Schritt gewachsen und baulich weiterentwickelt worden. Hier ist eine zukunftsorientierte Umgebung entstanden, die den Bedürfnissen von Studierenden, Forschenden und der Wirtschaft gerecht werden.“

FWTM-Geschäftsführerin Hanna Böhme betonte außerdem: „Die Technische Fakultät der Albert-Ludwigs-Universität sucht in Deutschland ihresgleichen. Forschung und Lehre sind hier eng verzahnt, sodass neueste Forschungsergebnisse direkt in die Lehre einfließen und den Weg über den Technologietransfer in die Anwendung finden.“

Im Anschluss stellte Prof. Dr.-Ing. Thomas Stieglitz, Leiter des Instituts für Mikrosystemtechnik (IMTEK) und Sprecher des Excellenzclusters „BrainLinks-BrainTools“, die „Institute for Machine-Brain Interfacing Technology“ (IMBIT) -Forschungsprojekte vor.

Die Technische Fakultät der Universität Freiburg ist einzigartig in Europa: rund 55 Professuren, 2.500 Studierende und 500 wissenschaftliche, technische und administrative Mitarbeitende arbeiten hier an den drei eng verzahnten Instituten für Informatik (IIF), Mikrosystemtechnik (IMTEK) und Nachhaltige Technische Systeme (INATECH). Der Campus beherbergt zahlreiche Hörsäle, Forschungsgebäude und Studierendenhäuser, die dort seit Einrichtung der Technischen Fakultät im Jahr 1995 entstanden sind – darunter auch das im vergangenen Jahr fertiggestellte „Freiburger Innovationszentrum“ (FRIZ) der LBank. Mit dem im Mai 2021 eröffneten Neubau des „Institute for Machine-Brain Interfacing Technology“ (IMBIT) steht auf dem Campus der Technischen Fakultät ein Forschungsgebäude zur Verfügung, in dem Forschende aus Informatik, Robotik, Mikrosystemtechnik und Medizin interdisziplinär praxistaugliche, neurotechnologische Anwendungen für Patient_innen mit bisher nur schlecht behandelbaren Gehirn- und Nervenerkrankungen wie Schlaganfällen oder Epilepsie, entwickeln können. Das Institut ist zugleich Sitz des Exzellenzclusters „BrainLinks – BrainTools“.

Im Anschluss an den Rundgang über das Gelände hatten die Gäste die Möglichkeit, das IMBIT zu besichtigen. Das Format fand regen Anklang und bot Möglichkeiten des persönlichen Austausches.
 
Eintrag vom: 05.07.2023  




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