Prolix Studienführer - Freiburg
Donnerstag, 21.November 2024 Uhr

 
Mittagstisch
Prolix-Gastrotipps
ProlixLetter
Ökoplus Freiburg
56plus
lesen-oder-vorlesen
Gruene-quellen
wodsch

 
Kontakt
Werbung
Disclaimer
Datenschutzerklärung
Impressum
 
Tanzschule Fritz

Prolix-Verlag

Archiv

 

 

Das „Haus auf der Alb“ in Bad Urach öffnet virtuell weitere Türen
Bild: LpB BW
 
Das „Haus auf der Alb“ in Bad Urach öffnet virtuell weitere Türen
30 Jahre Tagungszentrum der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB)

Seit 1992 ist das „Haus auf der Alb“ in Bad Urach das Tagungszentrum der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB). Im 30. Jubiläumsjahr wurden aus diesem Anlass die Türen des Hauses nach und nach virtuell geöffnet. Jetzt steht die digitale Fotoausstellung „Haus auf der Alb“ vollständig zur Verfügung.

Angefangen bei den funktionalen Seminarräumen, dem großzügigen Foyer, den hellen Gästezimmern, der Küche und dem Speisesaal, kann die LpB nun auch das Gartenschoss mit seiner Ausstellungs- und Begegnungsfläche und all seinen Freizeitangeboten sowie den Außenbereich präsentieren. Hier sind zahlreiche Kunstwerke zu entdecken, die in Bezug stehen zum historisch wie gegenwärtig bedeutsamen Ort. Zudem werden Einblicke in die Geschichte des Hauses und die seines Architekten Adolf Gustav Schneck ermöglicht.

Die virtuelle Ausstellung in drei Abschnitten vermittelt die Geschichte und Gegenwart des Hauses: von seiner Grundsteinlegung, über die Rettung als eines der bedeutendsten Zeugnisse des „Neuen Bauens“ in Baden-Württemberg bis hin zu seiner vielseitigen Nutzung als modernes Tagungszentrum der LpB. Inspiriert von Ideen der Bauhaus-Schule und umgesetzt von Adolf Gustav Schneck, sollte die Form der Funktion dienen.

1916, mitten im Ersten Weltkrieg, erfolgte die Grundsteinlegung für das Haus. Krieg, Inflation und wirtschaftliche Not verhinderten zunächst die Ausführung, erst 1930 konnte es als Kaufmannserholungsheim fertiggestellt und eröffnet werden. Im Zweiten Weltkrieg diente es als Lazarett, danach u. a. als Krankenhaus für Kriegsversehrte. Von 1950 bis 1974 war es erneut im Besitz der „Deutschen Gesellschaft für Kaufmannserholungsheime“. Mitte der 1980er Jahre übernahm das Land Baden-Württemberg das zwischenzeitlich abrissgefährdete Haus, das 1983 unter Denkmalschutz gestellt worden war.

Nach einer aufwendigen Sanierung erfolgte am 6. Februar 1992 die Schlüsselübergabe an die Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg. Das „HadA“ versteht sich seither als Ort der Demokratie und Begegnung. Ob große Tagungen oder kleine Arbeitsgruppentreffen, ob Lesungen, Musikdarbietungen oder Ausstellungen – die Räumlichkeiten bieten mit moderner Tagungstechnik auf neuestem Stand einen ebenso angemessenen wie ansprechenden Rahmen für Austausch und Dialog.

All das dokumentiert die virtuelle Fotoausstellung „Haus auf der Alb“. Mit Abschluss des Jubiläumsjahres „30 Jahre Tagungszentrum“ liegt sie nun vollständig vor und ist unter https://www.hausaufderalb.de zugänglich. Dort finden sich viele weitere Informationen, auch zu Veranstaltungen und Buchungsmöglichkeiten.
Mehr
Eintrag vom: 25.11.2022  




zurück