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Schüler-Förderpreise für das Fach „Biotechnologie“ vergeben
Schüler-Förderpreis 2022 (c) Technologiestiftung BioMed Freiburg
 
Schüler-Förderpreise für das Fach „Biotechnologie“ vergeben
Der Förderpreis wird seit 2006 von der Technologiestiftung BioMed Freiburg gemeinsam mit der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg zur Würdigung und Förderung für naturwissenschaftlich interessierte und begabte Schülerinnen und Schüler gestiftet. Er dokumentiert die besondere Bedeutung der Förderung des Nachwuchses im biotechnologischen Bereich. Der Preis honoriert hervorragende Leistungen im Fach Biotechnologie des Biotechnologischen Gymnasiums an der Freiburger Merian-Schule und ist mit insgesamt 1.000 Euro dotiert.

Den Förderpreis für das Jahr 2022 für hervorragende Leistungen im Fach Biotechnologie erhält Julia Bassenge. Julia Bassenge hat im Abiturjahrgang 2022 mit 865 von 900 möglichen Punkten und dem Notendurchschnitt von 1,0 ein herausragendes Abitur an der Merian-Schule absolviert. Sie hat im Fach Biotechnologie durchweg hervorragende Leistungen erzielt. Ihre Interessen liegen im Bereich der Naturwissenschaften und Sport. Frau Bassenge besitzt eine Mentorenausbildung im Bereich Skisport. In ihrer Schulzeit übernahm sie Verantwortung als Schülersprecherin. Frau Bassenge absolviert zurzeit ein Praktikum bei der Firma Novartis in Basel. Sie möchte im Anschluss ihr Studium der Bioanalytik und Zellbiologie beginnen.

Hanna Böhme, Stiftungsvorständin der Technologiestiftung BioMed Freiburg: „Mit der Vergabe der Förderpreise für Schülerinnen und Schüler fördern wir begabte und engagierte Nachwuchstalente des Biotechnologischen Gymnasiums der Freiburger Merian-Schule, die sich durch hervorragende Leistungen im Fach Biotechnologie auszeichnen. Dieser Bildungsweg verspricht nach wie vor sehr gute Ausbildungs- und Berufsaussichten, wie auch der gesamte Bereich Health & Life Sciences zu den besonderen Wachstumsbereichen des Standortes Freiburg zählt.“

„Wir freuen uns sehr über die Auszeichnung der Preisträgerin. Mit diesem hervorragenden Schulabschluss steht der Ausgezeichneten die Türen für eine Karriere in der Naturwissenschaft weit offen. Das zeigt sich bereits in der konsequenten Wahl ihres Studienfaches“, so der Prorektor für Forschung und Innovation Stefan Rensing.

Am biotechnologischen Gymnasium werden im Profilfach Biotechnologie fundierte Kenntnisse mikrobiologischer und chemischer Vorgänge vermittelt und in modern ausgestatteten Laborräumen direkt angewendet. Dazu gehören auch neuste Messerfassungssysteme mit Tablets, die für Versuche, Auswertungen und Internetrecherchen verwendet werden. „Unsere Schülerinnen und Schüler erproben ihr Wissen in vielen praktischen Versuchen und werden so schrittweise an eine wissenschaftliche Arbeitsweise herangeführt, eine optimale Vorbereitung für ein späteres Studium im naturwissenschaftlichen Bereich“, so der Schulleiter der Freiburger Merian-Schule, Markus Henkes.

Mit der Einrichtung des "Biotechnologischen Gymnasiums" zum Schuljahr 2001/2002 hat das Land Baden-Württemberg als erstes Bundesland konsequent der zunehmenden Bedeutung der Biotechnologie in einem gymnasialen Bildungsgang Rechnung getragen. In Baden-Württemberg gibt es derzeit an 28 Standorten biotechnologische Gymnasien, davon nur eines in Freiburg. Weitere befinden sich im BioValley in Waldshut-Tiengen, Lörrach und Offenburg.

Zu den Preisstiftern:

An der 2003 errichteten Technologiestiftung BioMed Freiburg sind die Stadt Freiburg, die Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, die IHK Südlicher Oberrhein, der Wirtschaftsverband Industrieller Unternehmen Baden (WVIB), die Handwerkskammer Freiburg und Sparkasse Freiburg – Nördlicher Breisgau beteiligt. Die Stiftung selbst wird von der Freiburg Wirtschaft Touristik und Messe GmbH & Co. KG (FWTM) verwaltet. So ist gewährleistet, dass die Aktivitäten der städtischen Innovations- und Technologieförderung mit der Arbeit der Stiftung und des von ihr getragenen Zentrums eng verzahnt sind. Eine wichtige Aufgabe der Stiftung ist das Management des BioTechPark Freiburg.

Dem Stiftungsrat gehören an: Oberbürgermeister Martin Horn (Vorsitzender), Stadträtin Renate Buchen (Stellv. Vorsitzende), Stadträtin Emriye Gül, Stadtrat Hannes Wagner, Handirk von Ungern-Sternberg (Handwerkskammer), Klaus Heuberger (WVIB), Ingmar Roth (Sparkasse Freiburg), Stefan Rensing (Albert-Ludwigs-Universität Freiburg) und Alwin Wagner (IHK Südlicher Oberrhein). Den Vorstand der Stiftung bildet Hanna Böhme zusammen mit Michael Richter (Stellvertreter).

Die Albert-Ludwigs-Universität Freiburg wurde 1457 als Volluniversität gegründet. 25.000 Studierende aus über 100 Nationen sind an elf Fakultäten in mehr als 190 Studiengängen eingeschrieben. Rund 7.000 Professorinnen und Professoren, Lehrkräfte sowie weitere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter engagieren sich an der Alma Mater, die als Volluniversität auch heute Studium, Promotion und Habilitation in allen wichtigen Fachbereichen der Geistes-, Wirtschafts-, Natur- und Ingenieurwissenschaften, sowie in Medizin, Jura und Theologie ermöglicht. Ein ideales Umfeld gerade auch für zukunftsweisende, interdisziplinäre Studien. Viele berühmte Philosophinnen und Philosophen, Spitzenforscherinnen und Spitzenforscher sowie 10 Nobelpreisträger lehrten und forschten an der Albert-Ludwigs-Universität. Die Spitzenpositionen in den Rankings belegen ihren herausragenden Ruf in der deutschen Universitätslandschaft.
 
Eintrag vom: 28.09.2022  




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