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Deutsch-Französische Kulturgespräche finden wieder statt
Thema: Die Stadt von morgen

Zahlreiche Veranstaltungen vom 12. bis zum 14. Mai

Endlich wieder live mit Publikum: Nachdem die 12. Deutsch-Französischen Kulturgespräche Freiburg 2020 wegen der Coronapandemie abgesagt werden mussten, können sie in diesem Frühling vom 12. bis zum 14. Mai über die Bühne gehen. Unter der Überschrift „Die Stadt von morgen“ stehen Vorträge, Diskussionen, eine ARTE-Filmreihe, eine Exkursion, eine Foto-Ausstellung und Kurzfilme von Studierenden auf dem Programm.

Das Thema der diesjährigen Kulturgespräche ist aktueller denn je: Coronapandemie, Klimawandel, Flucht vor Krieg oder Armut sind globale Aufgaben, die auch vor Ort – also in den Städten – gelöst werden müssen. Hinzu kommt: Freiburg ist eine wachsende Stadt, Wohnraum ist knapp und teuer, neue Stadtteile sind in Planung. Aus diesen Gründen steht bei den Kulturgesprächen die Rolle der Stadt für gesellschaftliche Entwicklungen im Mittelpunkt. Wie funktioniert nachhaltig und klimagerecht? Welche Rolle spielt der öffentliche Raum? Was passiert mit den Innenstädten? Wie „smart“ sollen Städte werden? Das sind nur einige der Fragen, um die sich die Veranstaltungen drehen.

Vor Ort sind internationale Fachleute aus Architektur und Städtebau, Kommunen, Wissenschaft, Kultur und Medien. Ausgehend von einer deutsch-französischen Perspektive, ohne auf diese beschränkt zu sein, wollen sie die gegenwärtige Situation analysieren, Bezüge zu früheren Zeiten herstellen und über künftige Entwicklungen diskutieren.

Zum Auftakt am Donnerstag, 12. Mai, spricht die international renommierte Soziologin Saskia Sassen um 19.30 Uhr in der Aula der Universität. Sie geht der Frage nach, wie komplexe Systeme unsere Städte verändern. In drei Gesprächsrunden im Literaturhaus wird das Themenfeld am Freitag und Samstag, 13. und 14. Mai, weiter aufgefächert und vertieft. Im Anschluss an das erste Forum – am 13. Mai von 16 bis 18 Uhr zur Frage „Wem gehört die Stadt?“ – stellen Planer und Stadtentwickler ab 18.30 Uhr zwei kommunale Großbauprojekte in Strasbourg und Freiburg vor. „Strasbourg Deux-Rives und Freiburg Dietenbach: Stadtteile von morgen?“ lautet die Fragestellung für das offene Gespräch mit dem Publikum.

Eine Exkursion ins Freiburger Stadtviertel Vauban am 13. Mai von 13 bis 15 Uhr bietet konkrete Einblicke in die Freiburger Stadtentwicklung. Dafür ist eine Anmeldung bis zum 5. Mai unter frankreich-zentrum@mail.uni-freiburg.de erforderlich. Abgerundet wird das Programm durch eine ARTE-Filmreihe im Kommunalen Kino und ausgewählte Kurzfilme von Studierenden des Frankreich-Zentrums (11. bis 14. Mai). Auch für die Filmreihe ist eine Reservierung notwendig unter www.koki-freiburg.de oder 0761-4598000. Im Centre Culturel Français Freiburg richtet die Foto-Ausstellung „Check it out“ von Justine Siret den Blick auf den Wandel und die Vergänglichkeit der Stadt (6. Mai bis 3. Juni).

Der Eintritt ist bei allen Veranstaltungen frei. Ein gedrucktes Programmheft ist beim Kulturamt erhältlich (0761/2012101) und wird mit dieser Pressemitteilung verschickt. Alle Informationen im Netz: www.freiburg.de/korrespondenzen

Sprachen: Deutsch und Französisch, Eröffnungsvortrag von Saskia Sassen auf Englisch – jeweils mit Simultanübersetzung. Veranstalter: Kulturamt der Stadt Freiburg und FrankreichZentrum der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg in Zusammenarbeit mit: ARTE, Architekturforum Freiburg, Centre Culturel Français Freiburg, Kommunales Kino Freiburg, Literaturhaus Freiburg und S AM Schweizerisches Architekturmuseum, Basel
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Eintrag vom: 29.04.2022  




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