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25. Jugendaktionskongress der BUNDjugend Baden-Württemberg in Freiburg
Lass mal was mit Ressourcen machen...neu verteilen!

Freiburg. Unter dem Motto „Lass mal was mit Ressourcen machen...neu verteilen!“ beginnt am Samstag, 28.10.2017, der sechstägige Jugendaktionskongress (JAK) in der freien Waldorfschule Freiburg-Rieselfeld. Der JAK wird seit 25 Jahren von der BUNDjugend Baden-Württemberg, der Jugendorganisation im Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND), organisiert. Er ist ein offenes Treffen für junge Menschen zwischen 14 und 27, die sich für Politik, Umweltschutz und soziale Gerechtigkeit interessieren und selbst aktiv werden wollen. Dieses Jahr findet der JAK in Kooperation mit der Heinrich-Böll Stiftung Baden-Württemberg und RENN.süd statt und wird von der Deutschen Umwelthilfe sowie der Vegeterra Stiftung gefördert.

In Workshops, bei Exkursionen und Diskussionen beschäftigen sich die Teilnehmer*innen unter anderem mit den Themen Klimagerechtigkeit, bedingungsloses Grundeinkommen, nachhaltige Energieversorgung, Gefängniskritik und viele andere mehr. Die breit gefächerten Themen nehmen Bezug auf das diesjährige Schwerpunktthema Ressourcengerechtigkeit und ermöglichen es den Teilnehmer*innen, vielfältige Aspekte unserer modernen Gesellschaft kritisch zu reflektieren und Alternativen zu entwickeln. Außerdem haben die Teilnehmer*innen die Gelegenheit selbst Workshops anzubieten.

Inhaltliche Highlights gibt es viele. Eines davon stellt am Sonntag (29.10.) die Exkursion zum Mietshäusersyndikat Freiburg dar. Unter dem Dach des Mietshäuser Syndikates sind Wohn- und Lebensprojekte organisiert, die solidarisch und selbstverwaltet langfristig günstigen Wohn- und Lebensraum schaffen. In der Exkursion besuchen die Teilnehmer*innen das Grether Gelände, erstes Projekt und Geburtsort des Mietshäuser Syndikates.
Am Montag (30.10.) wird es in Kooperation mit der Rosa Luxemburg Stiftung einen Workshop zum Thema Postkolonialismus geben. Die Referent*innen von fernsicht begeben sich gemeinsam mit den Teilnehmer*innen auf die Suche um Sprache wie auch Bilder auf ihre koloniale Geschichte hin zu untersuchen.

Am Dienstag (31.10.) findet der Jubiläumsabend statt, auf dem 25 Jahre Jugendaktionskongress gefeiert wird. Dabei wird Jenny Lay-Kumar von der Universität Freiburg Ergebnisse ihrer Dissertation zum Thema Jugendumweltgruppen und Protestformen mit den Teilnehmer*innen diskutieren. Anschließend haben ehemalige und aktuelle Teilnehmer*innen des Jugendaktionskongresses die Möglichkeit, ins Gespräch zu kommen. Den feierlichen Abend rundet ein Konzert der Freiburger Band Malaka Hostel ab.

Am Mittwoch (01.11.) hält Gerolf Hanke aus Freiburg einen Input zum Thema Ressourcengerechtigkeit und Postwachstum mit anschließender Diskussion, in der Aspekte und Widersprüche seiner Thesen beleuchtet werden. Gerolf Hanke arbeitet momentan an seiner Dissertation zum Thema Suffizienz.

Im Rahmen des abendlichen Kulturprogramms gibt es einen Liedermacher*innenabend mit hörzu! aus Hamburg sowie den Peaceful Peas aus Stuttgart. Axel Mayer, Geschäftsführer des BUND Oberrhein, erzählt Geschichten aus 25 Jahren Umweltbewegung. Bei der Open Stage werden die Teilnehmer*innen ihre artistischen, literarischen und musikalischen Fähigkeiten zum Besten geben.

Kreative und sportliche Workshops sowie das JAK-Café mit fair gehandelten Produkten sorgen für einen abwechslungsreichen Rahmen des Mitmach-Kongresses. Insgesamt werden bis zu 200 Jugendliche zwischen 14 und 27 Jahren erwartet. Teilnehmen können alle Interessierten.

Weitere Informationen und Anmeldung unter: www.jugendaktionskongress.de und www.facebook.com/Jugendaktionskongress
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Eintrag vom: 20.10.2017  




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