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Schülerwettbewerb „IDEENsprINGen“ im Europa-Park
Skisprungschanzen von Nachwuchsingenieuren werden ausgezeichnet

Die Sieger des Schülerwettbewerbs „IDEENsprINGen“ der Ingenieurkammer Baden-Württemberg stehen fest: Die beiden besten Skisprungschanzen von 812 Modellen stammen von Acht- und Neuntklässlern aus Schömberg (Zollernalbkreis) und Stuttgart. Rund 2.200 Nachwuchsingenieure haben sich insgesamt am 12. Schülerwettbewerb beteiligt. Am 24. Mai wurden die Gewinner in einer großen Siegerehrung in Deutschlands größtem Freizeitpark gekürt. Nach der Preisverleihung waren die rund 1.000 Schüler von der Familie Mack eingeladen, einen erlebnisreichen Tag im Europa-Park zu verbringen.

2.200 Teilnehmer aus über 100 Schulen beteiligten sich am 12. Schülerwettbewerb der Ingenieurkammer Baden-Württemberg unter Schirmherrschaft von Kultusministerin Susanne Eisenmann (CDU). Der Schülerwettbewerb wurde in diesem Jahr in insgesamt zwölf Bundesländern ausgelobt – außer in Baden-Württemberg noch in Berlin, Brandenburg, Bremen, Hamburg, Hessen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Saarland, Sachsen-Anhalt, Schleswig-Holstein und Thüringen. Unter dem Motto „IDEENsprINGen“ sollten die Schüler innerhalb von einem halben Jahr aus einfachen Materialien wie Papier, Holz- oder Kunststoffstäbchen eine Skisprungschanze entwerfen und deren Modell bauen. Das Modell musste an der Startfläche ein Gewicht von 300 Gramm tragen können.

Der Wettbewerb soll die Neugierde auf die naturwissenschaftlichen und technischen Fächer wecken, erläuterte INGBW-Präsident Prof. Dr.-Ing. Stephan Engelsmann. „Der Beruf des Bauingenieurs ist vielseitig und spannend. Das möchten wir mit dem Wettbewerb und den jährlich wechselnden Aufgaben zeigen. Mit welcher Kreativität und welchem technischen Verständnis viele Schüler diese Aufgabe lösen, überrascht uns jedes Jahr aufs Neue. Wenn sich einige davon für ein ingenieurwissenschaftliches Studium entscheiden, haben wir viel erreicht. Denn die technischen Berufe in unserem Land brauchen dringend Nachwuchs“, sagte Engelsmann.

Die Achtklässler Silas Bader, Lukas Ruoff und Maurice Späth von der Realschule Schömberg gewannen mit ihrem Modell „Eiffelschanze“ in der Alterskategorie der jüngeren Schüler. Der Jury gefiel unter anderem die Idee der Schüler, sich vom Pariser Eiffelturm inspirieren zu lassen. „Die ausgewählte Konstruktionsart wurde interpretiert und auf die Schanze übertragen. Entstanden ist am Ende nicht nur ein optisch gelungenes Gesamttragwerk, sondern auch eine von jungen Ingenieuren durchdachte und funktionierende Tragstruktur aus filigranen Fachwerkstäben“, lobte Juror Dr. Frank Breinlinger.

In der Alterskategorie II kamen die Neuntklässler Endrit Hoti und Daniel Ograbek von der Schickhardt Realschule Stuttgart auf den ersten Platz. Mit dem Modell „Endarco“ zeigten die Erbauer laut der Jury „ein grundlegendes Verständnis für die verwendeten statischen Systeme, die sie mit großer handwerklicher Präzision umsetzten“. „Im Namen der Jury möchte ich Euch meine Anerkennung für diese hervorragende Leistung aussprechen“, sagte Juror und INGBW-Vorstandsmitglied Prof. Dr.-Ing. Klaus-Peter Meßmer.

Die Siegermodelle der beiden Alterskategorien treten beim Bundeswettbewerb der zwölf Ingenieurkammern am 16. Juni 2017 im Deutschen Technikmuseum Berlin an. Nach der Preisverleihung machten die 1.000 Schüler auf Einladung des Europa-Park eine Entdeckungstour durch Deutschlands größten Freizeitpark.

Weitere Informationen zum Wettbewerb sowie zu den vollständigen Gewinnerlisten im Internet (klicke auf "mehr").

Der Europa-Park ist in der Sommersaison 2017 noch bis zum 5. November täglich von 9 bis 18 Uhr geöffnet (längere Öffnungszeiten in der Hauptsaison). Infoline: 07822/ 77 66 88. Weitere Informationen auch unter www.europapark.de
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Eintrag vom: 27.05.2017  




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